An der Uedesheimer Straße in Düsseldorf nehmen wir die Gelegenheit wahr, ein Begegnungszentrum unter Einbeziehung der Lebensmittelscheine zu gestalten.
Die Nutzungsvereinbarung ist unterschrieben, legen wir los !!
Wer sich informiern möchte, ist herzlich eingeladen.
Termine seht Ihr u.a. auf www.duesseldorf-alternativ.de
Essen ist ein Grundbedürfnis.
Es wird zurecht erwartet, dass die dazu gehörigen Lebensmittel gesund sind, um gesund zu bleiben.
Im Rahmen der Globalisierung kommen immer mehr Zweifel auf, ob das, was auf den Tisch kommt, auch dieser Vorstellung entspricht.
Lebensmittelscheine können dies auf umfassende Art und Weise ermöglichen.
Auf Grundlage der Vereinbarungen innerhalb des Prinzips der Solidarischen Landwirtschaft auch CSA (Community Supported Agriculture) genannt, tragen die Lebensmittelscheine zur Umsetzung dieser Gemeinschaftsform bei, und dies auch für Menschen, die bislang davon ausgenommen schienen.
Als Idee, wie die Lebensmittelscheine aussehen können:
Wir machen ein Foto.
Wir drucken dieses Foto in der Größe, dass wir so ungefähr 200 Scheine ausschneiden können.
Diese Schnippsel werden rückseitig mit "Lebensmittelschein.de" gestempelt, vllt auch durchnummeriert.
So kann sich jeder über die Idee informieren und ist sicher, keine Fälschung zu bekommen.
http://www.flassbeck-economics.de/brasilien-ein-volk-im-widerstand-die-agrarfrage/
"Eine neue internationale Studie* deckt auf: Land Grabbing ist nicht nur ein Problem des globalen Südens sondern schreitet auch in Europa voran: Drei Prozent der Grundbesitzer kontrollieren die Hälfte der landwirtschaftlichen Flächen in Europa. Diese „Landeliten“ werden im Rahmen der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP) aktiv durch öffentliche Gelder gefördert. Kleinbäuerliche Betriebe hingegen erhalten immer weniger Förderungen und werden zunehmend verdrängt."
aus neopresse.com
Am 30.11.2013 fand in Düsseldorf der erste Regionaltag statt:
Solidarische Landwirtschaft wird nahezu allen Ansprüchen an eine verantwortungs-volle Lebensmittelproduktion gerecht: ökologischer Anbau, Regionalität, Unabhängig-keit von Subventionen und Weltmarktpreisen, Kooperation, Transparenz, Vielfalt und Nachhaltigkeit. Bereits 36 solidarisch betriebene Höfe existieren in Deutschland und Interesse und Zuspruch von Landwirt*innen und Verbraucher*innen wachsen.
Aufgrund dieser Tatsache haben wir Menschen vom Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V.im Casino Düsseldorf-Gerresheim, Heyestr. 178, am 30.11.2013 in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung NRW
den Bogen von den Anfängen der Solawi in Deutschland (Buschberghof) über bestehende Solawis in NRW gesponnen und einen Blick gewagt, was in Düsseldorf geschehen kann.
Es gab ein gemeinsames bioregionales Mittagessen (Solibeitrag € 7.50) und wir sahen den Solawi-Doku Film der Gartencoop Freiburg: Die Strategie der krummen Gurken.
Den politischen Part übernahmen Norwich Rüße und Norbert Czerwinski.
Wolfgang Stränz vom Buschberghof ließ uns an seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz rund um die Solawi teilhaben und Prof. Dirk Löhr vermittelte einen Eindruck, wie die mit der
Landwirtschaft fest verbundene Bodenfrage neu gestellt werden kann.
Überblick: regionaltag.jimdo.com